Thomas Built Buses (TBB), ein führender Hersteller von Schulbussen in Nordamerika, optimiert die Sicherheit seiner Fahrzeuge und damit die seiner Fahrgäste durch die Einführung zweier neuer Assistenzsysteme.
Das Sicherheitssystem „Stage 2 Lights“ bietet einem Schulbusfahrer mittels besonderer Signallampen in der Stoßstange die Möglichkeit, den Schülern zu signalisieren, dass es für sie aktuell gefahrlos ist, die Straße zu überqueren.
Stage 2 Lights aktiviert dazu zuerst ein rotes Warnlicht, das den nachfolgenden Verkehr zum Stoppen auffordert. Sobald der Busfahrer erkannt hat, dass der Verkehr um ihn herum zum Stillstand gekommen ist, kann er den Schalter „Gehen“ drücken. Durch grüne Lichter in der Stoßstange gibt er die Straße für die Schüler zum Überqueren frei.
Wenn der Fahrer die Taste „Gehen“ nicht gedrückt hält, schaltet das Signallicht auf Rot. Schüler, die trotz des Rotlichtes versuchen, die Straße zu queren, kann der Chauffeur durch Hupen warnen, in dem er auf dieselbe Taste drückt.
Zudem führte der Fahrzeugbauer, der zum Daimler-Konzern gehört, das Fußgängererkennungssystem Saf-T-Zone ein. Saf-T-Zone besteht aus LED-Leuchten an den Rückspiegeln sowie mehreren Radarsensoren, die im 77-GHz-Frequenzband arbeiten. Diese Hochfrequenz-Radareinheiten sind vorne, rechts und hinten am Bus installiert und ermöglichen eine genaue Detektion eines Fußgängers oder Objekts innerhalb von 3 m vor, hinter oder rechts des Schulbusses. Wenn ein Fußgänger erkannt wird, warnt das System den Fahrer durch ein haptisches Feedback im Sitz, durch ein akustisches Signal vom Saf-T-Zone-Display und durch die Warnleuchten an den Rückspiegeln.
Bild: Display von Saf-T-Zone
Bildquelle: TBB