Am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU (Chemnitz) entwickelt man zurzeit moderne Fertigungstechnologie für Brennstoffzellen-Antriebe. Entwicklungsziel ist dabei die schnelle und günstige Produktion in Großserie. Dafür konzentrieren sich die IWU-Forscher in einem ersten Schritt direkt aufs Herz dieser Antriebe und arbeiten an Möglichkeiten, Bipolarplatten aus dünnen Metallfolien herzustellen.
Um große Reichweiten zu erzielen, sind Brennstoffzellen bei der Bereitstellung von Energie in elektrischen Antrieben eine optimale Ergänzung zu Batterien. Brennstoffzellen herzustellen, ist aber nach wie vor kostenintensiv, sodass immer noch relativ wenige Fahrzeugmodelle in Deutschland mit dieser Antriebstechnologie auf dem Markt verfügbar sind. „Wir denken ganzheitlich und betrachten alle Komponenten eines Brennstoffzellenantriebs. Das beginnt bei der Bereitstellung des Wasserstoffs, betrifft die Auswahl der Materialien, die unmittelbar an der Stromerzeugung in Brennstoffzellen beteiligt sind, und geht bis hin zur Wärmeregulation in der Zelle selbst sowie im gesamten Fahrzeug“, erläutert Dipl.-Ing. Sören Scheffler, Projektleiter am Fraunhofer IWU in Chemnitz.
Bild: Der Rennwagen Silberhummel wird künftig mit einem fortschrittlichen Brennstoffzellen-Antrieb ausgestattet sein.
Bildquelle: Fraunhofer IWU