Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vergab aktuell 168 „Zukunftsschecks“ in Höhe von insgesamt 90 Mio. Euro aus der Förderrichtlinie Elektromobilität. Ziel dieser Finanzspritze ist die Elektrifizierung kommunaler Fahrzeugflotten zur Senkung der Stickstoffdioxidbelastung in Städten.
Mit diesem Geld soll der Kauf von über 3.800 E-Fahrzeugen (mehr als 3.000 Pkw, über 30 Busse und bis zu 400 Nutzfahrzeuge) und den dazugehörigen fast 2.000 Lademöglichkeiten mitfinanziert werden. Auch wird erstmals eine E-Fähre in Kiel gefördert.
Mit der Förderrichtlinie Elektromobilität vom 5. Dezember 2017 unterstützt das BMVI gezielt Kommunen und Unternehmen im kommunalen Kontext. Ziel des Förderprogramms: Kommunen bei der Gestaltung umweltfreundlicher Mobilität zu unterstützen. Schwerpunkte der Förderung sind neben der Beschaffung von E-Fahrzeugen (insbesondere bei Fahrzeugen mit hoher Verkehrsleistung) und der passenden Ladeinfrastruktur auch die Förderung von Elektromobilitätskonzepten und Forschungsvorhaben.
Insgesamt stehen im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft 2017-2020“ 265 Millionen Euro für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur für Kommunen mit zu hohen Stickstoffbelastungen zur Verfügung. Damit werden 385 Vorhaben für den Kauf von fast 9.000 E-Fahrzeugen (rund 8.000 Pkw, mehr als 300 Busse und bis zu 700 Nutzfahrzeuge) sowie die hierfür erforderlichen fast 5.000 Lademöglichkeiten ermöglicht.
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