Die Erlebnisausstellung TimeRide am Alter Markt in Köln lässt die Kaiserzeit hinter sich und führt Zeitreisende künftig mitten in die quirligen 1920er Jahre der Domstadt. Die neue Virtual- Reality-Produktion zur Kölner Stadtgeschichte wird von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert und soll im Frühsommer 2021 an den Start gehen.
Im Fokus des virtuellen Ausflugs ins Köln der Zwischenkriegszeit steht das Jahr 1926: Nach Abzug der britischen Besatzungstruppen machte sich unter den Kölnern eine neue Euphorie breit. Die Besucher werden zu Zeitzeugen des damaligen Alltags und erleben spontane Freudenfeiern und improvisierte, zuvor jahrelang untersagte Karnevalsumzüge. Multisensorische Spezialeffekte, interaktive Elemente und ein emotionaler 360-Grad-Rundumblick lassen das kölsche Lebensgefühl jener Zeit hautnah spürbar werden.
Die für Zeitreisen bereits bewährte Straßenbahn ist auch für die kommende TimeRide-Produktion das Verkehrsmittel der Wahl, um die Gäste auf einer neuen Route durch die Kölner Innenstadt zu führen. Auf dem Weg lassen sich Wahrzeichen des alten Kölns entdecken, die nach Krieg und Wiederaufbau vielfach gänzlich verschwunden oder in ihrem heutigen Erscheinungsbild kaum noch wiederzuerkennen sind. So feiern der alte Hauptbahnhof oder das von Konrad Adenauer geführte Rathaus ihre virtuelle Renaissance. Mit dem historischen Straßenbahnwagon als Konstante knüpft die neue Zeitreise auch thematisch an die bisherige Rundfahrt durch das kaiserlich-preußische Köln an und macht einen weiteren Abschnitt der bewegten Geschichte der Domstadt im 20. Jahrhundert auf eindrucksvolle Art und Weise erlebbar.
Seit der Eröffnung des deutschlandweit ersten TimeRides in Köln im Herbst 2017 sind rund 350.000 Besucher auf Zeitreise gegangen. Weitere TimeRides mit jeweils individuellen historischen Schwerpunkten folgten in Dresden, Berlin, München und Frankfurt am Main; in Köln bietet TimeRide seit Sommer 2020 auch Rundgänge mit mobilen VR-Brillen durch die Innenstadt an. Die konsequente Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte wird nun durch die Film- und Medienstiftung NRW ermöglicht. Die Förderung der neuen VR-Produktion erlaubt trotz schmerzhafter Corona-bedingter Einschränkungen und Schließungen der Ladenlokale die grundlegende Neuausrichtung der Kölner VR-Experience.
„Die Zeitreise ins Köln von 1926 hat einen sehr starken Aktualitätsbezug“ erklärt Jonas Rothe, Gründer und Geschäftsführer der TimeRide GmbH. „Der Blick in die Kölner Geschichte zeigt uns sehr deutlich, dass selbst nach den schwersten Krisen wieder bessere Zeiten anbrechen, wenn man nur nicht aufgibt. Mit dieser Hommage an die Zuversicht und den unbeugsamen Frohsinn der Kölner möchten wir auch unseren Besuchern Optimismus und Lebensfreude mit auf den Weg geben.“
Das Köln der Goldenen Zwanziger wird voraussichtlich erstmals im Frühsommer 2021 zu sehen sein. Bis dahin läuft die Zeitreise ins kaiserliche Köln weiter. Wer allerdings schon jetzt zu Weihnachten Vorfreude auf das neue Virtual-Reality- Erlebnis verschenken möchte, kann Familie und Freunde mit einem Wertgutschein überraschen. Die Wertgutscheine gelten für das aktuelle wie auch das künftige Zeitreise-Erlebnis ab Kaufdatum über einen Zeitraum von drei Jahren. Sie sind online erhältlich unter: www.timeride.de/gutscheine
Die Zeitreisen bei TimeRide Köln eignen sich sowohl für Individualbesucher als auch für Gruppen ab acht Personen (ab sechs Jahren) und dauern rund 45 Minuten. Weitere Informationen unter Tel. 0221/98861185, coeln@timeride.de www.timeride.de/koeln
Bild: Schritt für Schritt, Bild für Bild zurück ins Jahr 1926: Die neue VR-Experience von TimeRide Köln im Entstehungsprozess
Bildquelle: TimeRide