Wie denkt der Nachwuchs, wenn es um Europa und Reisen auf dem Kontinent geht? Dazu hat die TUI-Stiftung rund 6000 Franzosen, Deutsche, Briten, Griechen, Italiener, Polen und Spanier zwischen 16 und 26 Jahren befragt. Für alle Nationen besitzt Reisen eine größere Bedeutung als Tradition, politisches Engagement und Religion. 48% der Befragten messen dem Besuch anderer Länder und von Kultureinrichtungen eine hohe Bedeutung zu. Im Vergleich mit elementaren Bedürfnissen wie Familie (80 %), Freunde (70%), Liebe, Spaß, Erfolg und Geld aber spielt Reisen eine untergeordnete Rolle.
Während Deutsche, Franzosen, Polen und vor allem Briten weniger Interesse am Ausland entwickeln, haben junge Spanier, Italiener und Griechen mehr „Bock“ auf neue Länder. Allerdings waren 93% der Deutschen zwischen 16 und 26 Jahren schon in anderen Ländern zu Gast, die Griechen kommen nur auf 70%. Frankreich (50 %) liegt als beliebteste Destination für Deutsche vor Spanien (47 %) und Großbritannien (43%). Im umgekehrten Fall haben 37% der Franzosen Ziele zwischen Kiel und Königssee besucht, während Spanien mit 60 % deutlich höher im Kurs stand. Für die Briten ist Deutschland mit 37% ebenso attraktiv wie die USA als Reiseziel. Auf die Frage nach der favorisierten Destination für einen längeren Auslandsaufenthalt bevorzugen die meisten jungen Europäer den angelsächsischen Kulturraum. Für Deutschland können sich bei dieser Frage vor allem Junge Spanier und Polen erwärmen.
(Quelle: gloobi.de/Ralf Theisen)