Ab heute (22.11.2018) können erneut Förderanträge für E-Ladestationen gestellt werden. Mit dem dritten Aufruf des Bundesprogramms Ladeinfrastruktur fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Errichtung von bis zu 10.000 Normal- und 3.000 Schnellladepunkten. Dafür stehen rund 70 Mio. Euro bereit. Der Aufruf endet am 20.2.2019.
Das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur des BMVI trifft auf eine sehr große Nachfrage, wie das Ministerium in einer Pressemitteilung unterstreicht. Alle in den ersten beiden Förderaufrufen eingegangenen Anträge werden demnach bis Ende dieses Jahres beschieden sein. Bisher wurden Anträge für insgesamt 15.803 Ladepunkte, davon 13.473 Normalladepunkte und 2.330 Schnellladepunkte bewilligt. Das entspricht einem Fördervolumen von mehr als 76 Mio. Euro. Damit wurde die Zahl der vorhandenen Ladepunkte mehr als verdoppelt, teilte das Ministerium mit.
Ziel des Bundesprogramms Ladeinfrastruktur ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur mit bundesweit 15.000 Ladesäulen. Dafür stellt das BMVI bis 2020 insgesamt 300 Mio. Euro bereit. Private Investoren, Städte und Gemeinden können Förderanträge stellen. Die Förderung umfasst bis zu 50 % der förderfähigen Kosten und neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung für die Förderung ist u. a., dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.
Bildquelle: BMVI