Der Freistaat Bayern unterstützt auch 2019 die bayerischen Omnibusunternehmen bei der Vergrößerung ihrer Busflotte. Allein in diesem Jahr investiert die Staatsregierung nach eigenen Angaben 68 Mio. Euro in den Kauf von 900 Bussen. Das sei im Vergleich zum, Vorjahr knapp 20 % mehr (2018: 751 Busse).
„Der öffentliche Verkehr entlastet die Straße. Deshalb ist die Busförderung ein starker Baustein für die wachsende Mobilität in unserer modernen Gesellschaft“, so die Erklärung des Staatsministers für Wohnen, Bau und Verkehr Hans Reichhart.
Besonders umweltfreundliche Antriebe, wie Hybridbusse oder Biomethanfahrzeuge erhalten demnach eine zusätzliche Förderung durch die Umweltkomponente, Reichhart: „Damit wollen wir die Dekarbonisierung des ÖPNV noch besser unterstützen.“
Auch für Barrierefreiheit wird gesorgt. So sind laut Reichhart alle geförderten Busse mit geeigneten optischen und akustischen Informationseinrichtungen versehen, um auch auf die individuellen Bedürfnisse seh- bzw. hörgeschädigter Fahrgäste einzugehen.
Die Busförderung ist auch ein wichtiger Baustein in der Wirtschaftsförderung in dem Bundesland. Im vergangenen Jahr wurden dort 751 Linienbusse im ÖPNV gefördert. 75 % der 56 Mio. Euro gingen laut dem Verkehrsministerium an private, überwiegend mittelständische Omnibusunternehmen im Freistaat. Insgesamt konnten durch die Busförderung Investitionen in Höhe von über 185 Mio. Euro ausgelöst werden. Der Löwenanteil hiervon geht an die einheimische Industrie. Vier von fünf geförderten Bussen stammen von einem deutschen Hersteller.
Bild: Frauenkirche in München
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