Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) fordert angesichts der kürzlich veröffentlichten Unfallstatistik 2018 des Statistischen Bundesamtes mehr Investitionen in die Verkehrssicherheit, vor allem auf Landstraßen und innerorts. Laut Statistik wurden im vergangenen Jahr 3.275 Menschen im Straßenverkehr getötet, 95 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Verletzten stieg um mehr als 5.700 auf 396.000. Die meisten Getöteten (57 %) kamen auf Landstraßen ums Leben. Knapp ein Drittel (903 Menschen) der Getöteten waren als Radfahrer oder zu Fuß unterwegs.
Deshalb fordert der DVR u.a. innerorts breitere oder vom Autoverkehr getrennte Radwege. An Kreuzungen und Einmündungen müssten die Sichtbeziehungen verbessert werden. Außerdem regte der Verband an, dass Kommunen über die Einführung von Tempo 30 als innerörtliche Regelgeschwindigkeit nachdenken sollten. Aufgrund der hohen Anzahl Getöteter auf Landstraßen fordert der DVR zudem ein Tempolimit von 80 km/h auf schmalen Landstraßen.
Weitere Informationen auf der Homepage des Statistischen Bun desamtes.
Bildquelle: DVR