VW Caminhões e Ônibus, die Volkswagen-Tochter in Brasilien, beteiligt sich an der Modernisierung des öffentlichen Verkehrs in Angola (Südwestafrika) und hat gerade 130 Busse dorthin geliefert. Das gesamte Los besteht aus Volksbus 17.210-Modellen. 698 Busse sollen insgesamt geliefert werden. In Zeiten von Corona sind die Fahrzeuge mit Schutzbarrieren für die Fahrer ausgerüstet, die eine Tröpfcheninfektion verhindern sollen.
In den letzten Jahren hat VW Caminhões e Ônibus 568 Volksbus-Modelle exportiert, die mittlerweile fester Bestandteil des staatlich angestoßenen städtischen Personenverkehrsprojekts (TURP, Regular Urban Passenger Transport Project) sind. Mit diesem Projekt will die Regierung das ÖPNV-Angebot im Land erheblich verbessern. Angola verfügt nur über ein schwaches Verkehrsnetz - auch in den Städten. In der Hauptstadt Luana z. B. leben zwar 8 Mio. Einwohner, aber es sind nur etwas mehr als 500 Busse im Einsatz, mit denen gerade einmal 15 % des Großraumes abgedeckt werden.
Bildquelle: VW Caminhões e Ônibus
