Die WSW mobil GmbH, Wuppertal, hat aktuell einen Auftrag über 63 Brennstoffzellen-Bussen ausgeschrieben (Solo- und Gelenkwagen). Die Auslieferung der Fahrzeuge ist für 2017-2020 geplant.
Die WSW ordert dabei die Busse nicht allein für sich, sondern koordiniert federführend eine Gemeinschaftsbeschaffung (WSW, Verkehrs‐Verbund Mainz‐Wiesbaden GmbH, traffiQ Frankfurt, Regionalverkehr Köln GmbH und SASA SpA‐AG Bozen). Die WSW selbst will zehn Busse kaufen. Die Kölner nehmen mit 30 Einheiten das größte Kontingent an Brennstoffzellen-Bussen ab.
Die koordinierte Beschaffung der Omnibusse auf Basis eines gemeinsam erstellten Lastenhefts hat das Ziel, deutlich geringere Fahrzeugpreise realisieren zu können und ist Teil des europäischen Verbundprojekts JIVE (Joint Initiative for Hydrogen Vehicles across Europe), das vom Fuel Cell and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) der EU gefördert wird.
Die ÖPNV-Fahrzeuge haben eine Reichweite von bis zu 400 km. Der benötigte Wasserstoff für den Antrieb der Brennstoffzellen-Busse ist entweder ein Abfallprodukt aus der chemischen Industrie oder wird an den Standorten per Elektrolyse aus Strom produziert.
Citaro FuelCELL-Hybrid Brennstoffzellen-Busse aus dem Jahr 2013
Foto: Daimler
