Projekt Autostack-Industrie: 10 Unternehmen der deutschen Automobil- und Zulieferindustrie wollen mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) systematisch Brennstoffzellen zur industriellen Reife bringen sowie Prozesse und Verfahren zur Serienfertigung entwickeln. Im Fokus der Wissenschaftler des ZSW stehen die Erforschung von Komponenten sowie die Entwicklung von einheitlichen Testprotokollen und Prüfverfahren.
Mit dem Projekt soll die Etablierung wichtiger Elemente der Industrialisierung von Brennstoffzellen für Autos, Busse usw. gemeinsam von den Fahrzeugherstellern und Zulieferern vorangetrieben werden. Im Fokus stehen hierbei die weitere Leistungserhöhung, Lebensdauer und Zuverlässigkeit sowie die Kostensenkung der Brennstoffzelle. Das Brennstoffzellenplattformkonzept sieht dabei die Nutzung des gleichen Designs und der entwickelten Komponenten sowie innovativer Fertigungstechnologien und Anlagen durch mehrere Fahrzeugbauer vor.
Das Projekt Autostack-Industrie wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit 21,3 Mio. Euro gefördert. Die Programm-Koordination des NIP liegt bei der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW).
Partner des Projekts sind BMW, Daimler, DANA, Ford, Freudenberg Performance Materials, Greenerity,NuCellSys, Powercell Deutschland, Umicore, VW und das ZSW.
Bild: Brennstoffzellenfahrzeuge von Daimler
Foto: Daimler