Zwei Tage nachdem der NDR sowie Spiegel online und andere darüber berichtet haben, dass die Hamburger Hochbahn zum Jahresbeginn „heimlich, still und leise“ (Spiegel online) ihre 4 Wasserstoffbusse ausgemustert hat, revidiert die Hochbahn den aufgekommenen Eindruck, dass sie auf absehbare Zeit kein oder kaum noch Interesse an Brennstoffzellenfahrzeugen hat.
In einer Pressemitteilung vom 14.2.2019 betont das Unternehmen mehrfach, dass man Brennstoffzellenbusse – sobald diese „Serienreife erreichen“ bzw. Hersteller diese „in Serie produzieren“ - im Linienbetrieb testen will.
Die Hamburger Hochbahn beschafft 2019/2020 die ersten 60 serienreifen Batteriebusse und will nach und nach ihre Dieselflotte gegen emissionsfreie Busse austauschen. „Diese Meilensteine in der Umstellung der Flotte auf emissionsfreie Antriebe sind wichtig, bedeuten aber keine Richtungsentscheidung für oder gegen eine bestimmte Antriebstechnologie“, schreibt das Unternehmen. „Wie sich die emissionsfreie Flotte der Hochbahn weiterentwickelt, ist daher offen“.
Till Oberwörder, Chef des Kooperationspartners Daimler Buses, betont zudem in der gleichen Meldung der Hamburger Hochbahn: „Hamburg bleibt ein wichtiger Standort für den Wasserstoffantrieb.“
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hochbahn-schafft-Wasserstoff-Busse-wieder-ab,bus590.html
Bild: eCitaro der Hochbahn
Bildquelle: Daimler
