Wie bereits am 14.2.2020 gemeldet, hat das Transportunternehmen Connexxion (Teil von Transdev Niederlande) sich dafür entschieden, Kameras und Monitore - anstelle von normalen Außenspiegeln - in seine 156 neuen Elektrobusse einzubauen. Jetzt lieferte der Bushersteller und Lieferant Ebusco eine Grafik nach, wie die Platzierung der Monitore gedacht ist.
Die Kameras werden an der Außenflanken der von Transdev bestellten Ebusco-Busse installiert. Der Fahrer kann die Bilder von der Kamera auf zwei unterschiedlich platzierten Monitoren sehen.
Der Bildschirm für die linke Seite wird an der A-Säule im Bus montiert. Der Bildschirm, der die rechte Seite des Fahrzeugs zeigt, wird mehr in der Mitte montiert. Beide Positionen befinden sich in der normalen Sichtlinie des Fahrers. Dies ist allerdings keine serienmäßige Positionierung, wie Ebusco mitteilt. Bei einem anderen Fahrzeugtyp oder einem anderen Zulieferer kann die Position dieser Monitore unterschiedlich sein.
Bevor Transdev beschloss, keine Spiegel mehr zu verwenden, testete ein ganzes Team die „Kameraspiegel“ gründlich. Die Fahrer waren bei den Tests dabei und zeigten sich laut Ebusco sofort begeistert. Demnach sei die Sicht mit dem Kamerasystem besser als bei normalen Spiegeln, insbesondere im Dunkeln und in der Dämmerung. Die Tests zeigten zudem, dass die Fahrer nicht viel Zeit brauchten, um sich an dieses neue System zu gewöhnen.
Die Kamera hat zwei verschiedene digitale Blickwinkel. Sie sind so eingerichtet, dass der Fahrer noch mehr von seiner Umgebung sehen kann. Sowohl die Ansicht im normalen digitalen Spiegelbild als auch die Ansicht im digitalen Weitwinkelspiegel sind breiter als in einem Standardspiegel. Dies hilft, den toten Winkel des Busses zu reduzieren.
Bildquelle: Ebusco
