Daimler Buses hat im Jahr 2017 weltweit 28.700 Busse und Fahrgestelle abgesetzt. Das sind 2.500 mehr als im Vorjahr (26.200). Daimler-Buses-Chef Hartmut Schick (Foto) nannte als Grund dafür vor allem die Markterholung in Lateinamerika: „Allein in Brasilien konnten wir im vergangenen Jahr 46 Prozent mehr Fahrgestelle verkaufen als im Jahr zuvor.“
Neben Brasilien (2017: 7200 Einheiten, 2016: 4.900) wuchs der Absatz auch in Argentinien (2.500/2.300), Chile (1.600/1.400), Indien (900/500) und Indonesien (900/600) deutlich. Der Absatz in Deutschland blieb mit 3.100 Einheiten stabil. In Mexiko (3.400/3.800) und Frankreich (1.500/1.600) gingen die Absatzzahlen zurück.
Zugleich gab Schick einen ersten Ausblick auf die Serienversion des vollelektrisch angetriebenen Stadtbusses Mercedes-Benz Citaro. Der Prototyp habe bereits einen umfangreichen Test- und Erprobungszyklus absolviert. Erste Fahrzeuge sollen ab Ende des Jahres ausgeliefert werden und im Rahmen einer sogenannten kundennahen Fahrerprobung in die Praxis gehen. Ende des Jahres will Daimler im Mannheimer Bus-Werk die Serienfertigung des E-Citaro starten.
Bildquelle: Daimler AG