Dass Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr im Einsatz sind, erkennt man bereits aus der Entfernung am typischen Sirenenklang. Das Martinshorn ist Bestandteil der sogenannten Sondersignale - dazu gehören vor allem das blaue Blinklicht und das Einsatzhorn -, die dem übrigen Verkehr die Inanspruchnahme von Sonderrechten anzeigen.
Der Versuch, beim Fahren die Sirene akustisch zu lokalisieren, kann mitunter schwierig sein. Besonders, wenn die Verkehrssituation unübersichtlich ist oder Bauten den Blick blockieren.
Schlimmer noch: Das Vorwärtskommen eines Rettungsfahrzeugs kann verzögert werden, wenn Autofahrer nicht schnell genug Platz schaffen, um eine Rettungsgasse zu bilden. Ford hat nun die sogenannte Einsatzwagen-Warnung entwickelt, die zusätzliche Sondersignale mittels Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation vom Krankenwagen, Feuerwehr- oder Polizeiauto direkt an die Fahrer in der näheren Umgebung sendet, damit diese genau wissen, aus welcher Richtung die Sirene kommt und wie weit das Einsatzfahrzeug noch entfernt ist.
Noch steht dabei der Pkw im Fokus der Entwickler. Aber setzt sich die Technik einmal durch, dann folgt auch zügig der Einsatz in Omnibussen und Lkw.
Foto: Ford