Nahezu alle 1.500 Linienbusse der Hamburger Hochbahn AG und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) verfügen seit gestern (17.8.) über Trennscheiben am Arbeitsplatz des Fahrpersonals. Mit der Maßnahme tragen Hochbahn und VHH zur Eindämmung des Coronavirus bei, indem sie vor allem Busfahrer vor Infektionen schützen. Das verwendete Sicherheitsglas ist entspiegelt und hat so gut wie keinen Einfluss auf das Sichtfeld der Fahrer, wie die beiden Unternehmen mitteilten.
Mit dem zusätzlichen, nun wieder zugänglichen vorderen Eingang verbessert sich der Fahrgastfluss deutlich. Zudem gewinnen die Fahrgäste mit den zusätzlichen Steh- und Sitzplätzen im vorderen Fahrzeugbereich wieder mehr Raum.
Mitte Juni hatten die Verkehrsunternehmen mit dem flächendeckenden Einbau der Trennscheiben begonnen. Lediglich bei einigen wenigen Fahrzeugen von Solaris und Volvo, bleibt die erste Tür noch geschlossen, da ein anderes Scheibenmodell erforderlich ist. Das Öffnen aller Bustüren bei jedem Halt ermöglicht außerdem eine stärkere Durchlüftung der Fahrzeuge. Trotz Klimaanlagen setzen die Verkehrsunternehmen im Kontext der Pandemie auch bei den aktuellen Temperaturen bewusst zusätzlich auf diese Maßnahme.
Weitere Maßnahmen der 23 Verkehrsunternehmen im der Hamburger Verkehrsverbund GmbH sind die Hygieneteams, die seit Mitte Juni an sieben Tagen die Woche Fahrzeuge und Haltestellen im laufenden Betrieb zusätzlich desinfizierend reinigen sowie die intensive Informationskampagne und die Kontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht.
Bildquelle: Hamburger Hochbahn AG