Die Landesgartenschau in Kamp-Lintfort am Niederrhein ist ein ganz besonderes Busreiseziel in diesem Jahr. Denn nach den Absagen von Ingolstadt und Überlingen 2020 ist die nordrhein-westfälische Stadt als einziger Ausrichter einer Landesgartenschau in Deutschland übriggeblieben. Sie verbindet u.a. Bergbautradition mit Klosterkultur und unterscheidet sich allein dadurch schon von anderen Gartenschauen. Die Relikte der Vergangenheit sind in das rund 40 ha große Gelände integriert, Manches erschließt sich aber erst auf den zweiten Blick, z.B. bei einer Führung. 100 Gästeführer sind im Einsatz, Hildegard Kopka (im Foto vor dem Bienenhotel) ist eine von ihnen. Ihre Aufgabe umreißt die gebürtige Kamp-Lintforterin so: „Meiner Meinung nach brauchen Gäste diese Führung, um zu verstehen warum es hier so aussieht, wie es eben nun mal aussieht“. Anhand der Fragen der Besucher lernt die 61-jährige während der rund 1,5-stündigen immer wieder Neues über ihre Stadt. Zudem weiß sie die Gäste mit zahlreichen Anekdoten zu unterhalten. Die Führungen im Kamper Gartenreich oder im Zechenpark kosten 60 Euro und können auf www.kamp-lintfort2020 gebucht werden. Mittwochs und sonntags im Juli sind auch offene Gästeführungen um 12 Uhr im Zechenpark und um 15 Uhr (Kamper Gartenreich) im Angebot. Sie dauern eine Stunde und kosten pro Person 5 Euro. Diese Kurzführungen können ebenfalls im Voraus unter gruppenreisen@kamp-lintfort2020.de gebucht werden.
Bildquelle: Landesgartenschau Kamp-Lintfort2020 GmbH