Die Novellierung der Lenk- und Ruhezeiten-Verordnung bringt nach Einschätzung des Internationalen Bustouristik Verbandes RDA nur Nachteile mit sich. Das betonte man auf der Mitgliederversammlung in Dresden. Vor allem der Wegfall der 12-Tage-Regelung hätte einen erheblichen organisatorischen Mehraufwand und höhere Kosten zur Folge.
Deshalb will der RDA alles tun, damit die EU die Verordnung nochmals überprüft und eventuell für den Personenverkehr ändert. Diese Überprüfung kann jedoch frühestens im April nächsten Jahres geschehen. Bis es dazu kommt und die Regelung möglicherweise den Forderungen der Busbranche angepasst wird, rät RDA-Präsident Richard Eberhardt allerdings zu einer strikten Einhaltung der Verordnung. Sollte es Verstöße geben, würde das ein sehr schlechtes Licht auf die Bustouristik werfen und die Chance auf eine Korrektur sei dann sicherlich hinfällig.