Der RDA weist noch einmal darauf hin, dass auch die Busreisebranche in der Pflicht steht, bei der Eindämmung des Corona-Viruses mitzuhelfen. Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) appelliert an Unternehmen, die im grenzüberschreitenden Busverkehr von Italien nach Deutschland tätig sind, ihre Fahrerinnen und Fahrer aufzufordern, Verdachtsfälle nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts (RKI) an die Polizei zu melden.
Der Verdacht auf COVID-19 ist laut RKI dann begründet, wenn bei Personen mindestens eine der folgenden Konstellationen vorliegt:
- Personen mit akuten respiratorischen Symptomen (Atemwegserkrankungen) jeder Schwere oder unspezifischen Allgemeinsymptomen UND Kontakt mit einem bestätigten Fall von COVID-19,
- Personen mit akuten respiratorischen Symptomen jeder Schwere UND Aufenthalt in einem Risikogebiet.
Die Meldungen sollen im Grenzgebiet bis zu einer Tiefe von 30 km (30-km-Grenzraum) an das Bundespolizeipräsidium (bpolp@polizei.bund.de; 0331979971500), in allen anderen Fällen an die allgemeine Polizei-Rufnummer 110 erfolgen.
Der RDA erinnert zudem an die Aussteigekarte für den Reisebus (Bild), die den Reisegästen ausgehändigt werden soll.
Des Weiteren sind Beförderungsunternehmen auf Anordnung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) bei jeder Reise aus der Volksrepublik China, der Islamischen Republik Iran, Japan, der Republik Korea und der Italienischen Republik verpflichtet, bei Ankunft in Deutschland den Reisenden das kürzlich veröffentliche Informationsblatt zu den Verhaltenshinweisen zur Krankheitsvorbeugung oder für den Fall, dass Krankheitssymptome auftreten, auszuhändigen.
Diese Maßnahmen dienen nicht nur dem Schutz der Fahrgäste und eventueller Kontaktpersonen, sondern auch dem Schutz des eingesetzten Fahrpersonals, unterstreicht der RDA.
Bild: Aussteigekarte für den Reisebus
Bildquelle: RDA
