Der RDA fordert aktuell von Berlin und Brüssel fahrzeugbasierte Beihilfen zur Strukturerhaltung der überwiegend familiengeführten Busbetriebe, damit der touristische Wiederaufbau nach Corona auch gelingen kan. Diese Beihilfen sollten auf Grundlage der Anschaffungskosten der Fahrzeuge und gestaffelt nach den Abgasnormen monatlich erfolgen, so der Vorschlag des Verbandes.
Insbesondere die Mittelabflüsse durch laufende Gewerbemieten, Grundstückspachten und die Finanzierungskosten für den außer Betrieb gestellten Fuhrpark bringen die Unternehmen an den Rand der betrieblichen Existenz. Dieses verschärft die bisherige Notlage für Bus- und Gruppenreiseveranstalter zusätzlich. Es kommt vermehrt zu Insolvenzen und Betriebsschließungen, so die Erkenntnis des RDA.
„Nach der Coronakrise geht es um den Wiederaufbau des Tourismus in Deutschland und Europa. Der Reisebus ist hierfür systemrelevant und unverzichtbar. Damit der Wiederaufbau ohne Verzögerung gelingen kann, braucht Deutschland wirtschaftlich gesunde und leistungsfähige Busreiseveranstalter mit modernen und klimaschützenden Reisebussen“, unterstreicht RDA Präsident Benedikt Esser.
Bildquelle: Daimler AG