Der RDA ist mit der Ausrichtung des RDA-Workshops unter Corona-Bedingungen am 4. und 5. August 2020 ein Wagnis eingegangen. Aber der Verband hat mit der abgespeckten Version seiner Group Travel Expo bewiesen, dass Messe auch in unsicheren Zeiten mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen möglich und vor allem wichtig ist. Zwei Tage business in Zeiten von Corona gingen heute in Halle 8 der KölnMesse zu Ende. Wie in der Vergangenheit war das Echo auf Seiten von Ausstellern und Besuchern geteilt. Erfolg oder Misslingen ließen sich aber nicht allein in Zahlen bemessen, zu bedeutsam war es für die Beteiligten, sich endlich wieder im direkten persönlichen Kontakt auszutauschen. Der Verband wurde für seine Organisation der Veranstaltung gelobt, die Beurteilung des zweitägigen Workshops fiel bei Ausstellern und Besuchern allerdings differenzierter aus: So freute sich Marie-Kirsten Gering von Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH über die „zielführenden Gespräche mit gut vorbereiten Busunternehmern“. Im Gegensatz dazu sah Heike Gauger (Märklineum Göppingen) viel Luft nach oben: „Unter den Rahmenbedingungen war es akzeptabel, aber ich habe mehr Besucherzuspruch erwartet“. Sebastién Beyer, Leiter von „Geldhauser, Die Münchner Busreisen“ bereute die Fahrt aus Bayern ins Rheinland keineswegs: „Der Workshop ist ein wichtiges Signal für die Branche. Ich bin froh über die kundenorientierten Gespräche hier in Köln“. Einen deutlichen Unterschied zwischen Tag eins und Tag zwei der Messe stellte Victoria Giralt an ihrem Stand des Amtes für Kultur und Tourismus der Stadt Ansbach fest: „Der zweite Tag war katastrophal, aber der Dienstag war durchgetaktet und mit 30 Kunden sehr erfolgreich“.
Bild: Der erste Tag des RDA-Workshops in Köln verlief für viele Aussteller wie hier am Stand des Paketreiseveranstalters BTO besser als erwartet
Bildquelle: Ralf Theisen
