Trotz der Corona-Pandemie kann der chinesische Busbauer Golden Dragon auf ein bisher robustes Geschäftsjahr zurückblicken, wie der Quartalsbericht (Q3) des Unternehmens erkennen lässt.
In den ersten drei Quartalen überstieg demnach der Export von ÖPNV- und Reisebussen 4.000 Einheiten. Trotz der schwerwiegenden Auswirkungen von COVID-19 gelang es dem Bushersteller, wichtige internationale Busaufträge aus einer Reihe von Ländern zu erhalten. Allein im September sicherte man sich Aufträge im Wert von umgerechnet 19,2 Mio. Euro. Darüber hinaus stieg das Exportvolumen im dritten Quartal dieses Jahres gegenüber dem zweiten Quartal um 260 %, wie das Unternehmen mitteilte.
Zu den größeren Exporterfolgen zählen bisher:
Nach der Lieferung von 60 BRT-Bussen (18 m) nach Kasachstan wird Golden Dragon 150 BRT-Busse nach Alma-Ata, der größten Stadt des Landes, exportieren.
In Ägypten lieferte Golden Dragon Anfang dieses Jahres 1.600 Mini-Busse aus. Das Unternehmen sicherte sich zudem einen Großauftrag über 2.000 weitere Klein-Busse und stellte damit einen neuen Rekord in seiner Geschichte auf. Nach dem Markteintritt im Jahr 2010 nähert sich die Anzahl der in Ägypten fahrenden Golden-Dragon-Busse nun 30.000 Einheiten. Golden Dragon wird damit zu einer der führenden Busmarken auf dem lokalen Markt.
In Ghana gewannen die Chinesen in diesem Jahr einen Auftrag über 120 Schulbusse.
In Israel hat die Anzahl der in Betrieb befindlichen Golden-Dragon-Busse dieses Jahr 1.500 Einheiten überschritten: Man belege damit den ersten Platz auf dem Busmarkt des Landes.
Bildquelle: Golden Dragon