Der Zustand der 4.000 km Landesstraße in Sachsen-Anhalt hat sich in letzten Jahren leicht verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich vorgestellte Untersuchung der Landesstraßenbaubehörde. Die turnusmäßige Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) der Landesstraßen erfolgt alle vier Jahre.
Im Ergebnis der aktuellen landesweiten Zustandserfassung wurden 39,9 % der Landesstraßen insgesamt mit „gut“ bewertet. 18,6 % aller Straßen erhielten die Bewertung „mittel“. 41,5 % schnitten hingegen „schlecht“ ab. Im Vergleich zu 2012 hat damit der Anteil mit „schlecht“ bewerteten Straßen um knapp 3 % abgenommen, wohingegen der Anteil „gut“ bewerteter Landesstraßen um mehr als 3 % gestiegen ist.
Um den Zustand der untersuchten Straßen und Wege spürbar zu verbessern, erhöht das Land in den kommenden Jahren seine Ausgaben. So stehen mit dem Doppelhaushalt 2017/2018 erstmals tatsächlich die Mittel zur Verfügung, die benötigt werden, um den bestehenden Sanierungsstau innerhalb der nächsten zehn Jahre abzubauen. Allein für die notwendige Sanierung der Fahrbahnen und den Ersatzneubau von Brücken würden laut Landesverkehrsminister Thomas Webel jährlich etwa 60 Mio. Euro benötigt.
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