„Duckomenta – Große MomEnte der Geschichte“ lautet der Titel der neuen Sonderausstellung im Schloss Augustusburg im Erzgebirge, die bis zum 1. September 2019 zu sehen ist. Im Mittelpunkt steht die nicht ganz ernst gemeinte Frage: Was wäre, wenn sich analog zur Menschheit und gänzlich unentdeckt eine Enten-Zivilisation entwickelt hätte?
Jedes der rund 250 Exponate ist einem bekannten Original wichtiger kulturhistorischer Epochen nachempfunden. Dazu gehören der „Dötzi" oder „Vincent von Dughs" berühmtes Selbstbildnis mit Schnabel. Johann Sebastian Bach bekommt ebenso „seine Feder weg" wie Lenin. Zu sehen sind Installationen, Gemälde, Zeichnungen und Gegenstände, die so täuschend echt wirken, als hätte es tatsächlich eine Enten-Zivilisation gegeben.
Hinter der vergnüglichen Umdeutung der Weltgeschichte steht die Berliner Künstlergruppe interDuck. Sie entstand 1986 aus einem Studentenprojekt an der Uni Braunschweig unter Leitung von Prof. Dr. Eckhart Bauer.
Foto: „Monaduck“
Bildquelle: interDuck