Die von der Stadt Gdynia (Gdingen, bei Danzig) bestellten Solaris-Busse werden neben dem für O-Busse typischen Dachstromabnehmer auch mit zusätzlichen Batterien ausgestattet, die Kurzstreckenfahrten ohne Oberleitung ermöglichen. 14 Stück der Solaris Trollino 12 bekommen Batterien mit einer Kapazität von 58 kWh. 16 Gelenkfahrzeuge erhalten eine Kapazität von 87 kWh. Damit wird sowohl das kürzere als auch das längere Modell mit eingezogenen Stromabnehmern einige Kilometer emissionsfrei zurücklegen können. Dank dieser Lösung werden die O-Busse auch in Stadtteilen fahren können, in denen kein Oberleitungsnetz vorhanden ist.
Zusätzlich zu den O-Bussen wird das Unternehmen der Stadt im Rahmen des Vertrags auch Batterien zur Verfügung stellen, mit denen weitere 21 E-Fahrzeuge der Gydina-Flotte modernisiert werden können. Der Austausch von Nickel-Cadmium gegen Lithium-Ionen-Batterien sowie die Anpassung von Leistungselektronikgeräten bedeutet einen qualitativen Sprung, der den bisherigen Oberleitungsbussen eine rund 15-20 km lange Fahrt außerhalb des Traktionsnetzes ermöglicht, betont Solaris.
Die Modernisierung der Oberleitungsbusse wird im Frühjahr dieses Jahres beginnen, während die Lieferung der Fahrzeuge nach Gdynia im September dieses Jahres beginnen und im Frühjahr 2019 enden wird.
Bildquelle: Solaris