Nach fünfmonatigem Probebetrieb ist das sogenannte Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg (TAF BW) in Karlsruhe vor 200 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft feierlich eröffnet worden. Das gemeinsame Projekt baden-württembergischer Forschungseinrichtungen, Kommunen und der Landesregierung nahm damit offiziell seinen Betrieb auf.
Im TAF BW können Firmen und Forschungseinrichtungen zukunftsorientierte Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im alltäglichen Straßenverkehr erproben, etwa automatisiertes Fahren von Autos, Bussen oder Nutzfahrzeugen wie Straßenreinigung oder Zustelldienste. Zudem lassen sich die regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen fortschreiben. Dafür wurden in der Aufbauphase unter anderem Verkehrsflächen unterschiedlichster Art vorbereitet, hochgenaue 3D-Karten erzeugt sowie Sensoren zur Echtzeiterfassung des Verkehrs und dessen Einflussfaktoren installiert. Für Konzeption, Planung und Aufbau des Testfelds stellte das federführende Verkehrsministerium 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Aufbau wurde 2016 begonnen. Weitere Informationen unter www.taf-bw.de.
Bild: Setzten per Knopfdruck das erste Fahrzeug auf dem Testfeld Autonomes Fahren in Bewegung (von links): Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsbundes, Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Thomas Strobl, Minister für Inneres Baden-Württemberg, Prof. Marius Zöllner, FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruher Institut für Technologie, Winfried Hermann, Minister für Verkehr Baden-Württemberg und Prof. Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Bildquelle: Patrick Langer/KIT