Deutsche Touristen beschäftigen sich mit dem Thema „Klima schonen“ und sind dazu prinzipiell positiv eingestellt – zu diesem Ergebnis kam die April-Umfrage der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V. (F.U.R). „Dieses Bewusstsein führt allerdings noch lange nicht zu wirklich geänderten Verhaltensweisen“, so Martin Lohmann, der die Daten analysierte. Einige Ergebnisse der Umfrage:
Klimaschonende Verhaltensweisen werden mehr im Alltag umgesetzt, als im Urlaub: Die Befragten gaben z. B. an, Strom im Haushalt zu sparen oder weniger mit dem Auto zu fahren.
Bei den klimaschonenden Verhaltensweisen im Urlaub wurde am häufigsten genannt „eine längere Reise anstatt mehrere kürzere Reisen zu machen“ (40 Prozent), es folgen die Optionen „Ziele in der Nähe wählen“ (39 Prozent), „weniger reisen“ (38 Prozent) und „weniger Fernreisen“ (34 Prozent)
Insgesamt geht die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen nach der Auswertung der Umfrage davon aus, dass sich ohne eine Änderung auf der Angebotsseite bzw. in den Rahmenbedingungen am Verhalten der Urlauber nicht viel ändern wird.