Hessen und Baden-Württemberg haben einen Antrag für die Steuerbefreiung von Jobtickets in den Bundesrat eingebracht. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt die Initiative der beiden Länder ausdrücklich, der im Verkehrsausschuss bereits eine Mehrheit fand. VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff (Foto): „Die Wiedereinführung steuerfreier Jobtickets wäre eine kurzfristig umsetzbare Maßnahme, um mehr Berufspendler zum Umstieg auf den umweltfreundlichen Nahverkehr zu bewegen und damit den Berufsverkehr auf der Straße zu reduzieren. Gerade jetzt sind einfache Lösungen gefragt, die positive Effekte für den Verkehr und die Luftreinhaltung in den Städten haben.“
Etwa 68% der Berufspendler nutzen laut Statistischem Bundesamt das Auto. Seit der Abschaffung der Steuerbefreiung von Jobtickets im Jahr 2004 können nur noch ÖPNV-Tickets bis zu einem Betrag von 44 Euro abgabefrei gewährt werden. Für viele Pendler st die Fahrt mit Bus und Bahn preislich somit nicht attraktiv, weil sie längere Wege zur Arbeit zurück legen müssen.
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