Der klassische Verbrennungsmotor ist in den Augen der meisten Deutschen ein Auslaufmodell. Nur noch jeder Fünfte glaubt, dass Diesel- und Benzinfahrzeuge auch im Jahr 2030 noch den Pkw-Markt dominieren werden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Verbraucherumfrage im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena). Demnach traut eine Mehrheit von 59 Prozent der Befragten rein batterieelektrischen Antrieben und Plug-in-Hybriden eine dominante Rolle zu; weitere 10 Prozent setzen auf Wasserstofffahrzeuge. Allerdings gibt eine große Mehrheit der Befragten auch an, dass sie sich noch nicht ausreichend über alternative Antriebstechnologien informiert fühlen.
Gespalten sind die Reaktionen auf die Frage, ob die deutschen Automobilhersteller für den Wettbewerb um die Mobilität der Zukunft gut aufgestellt sind. Während im Schnitt knapp jeder Zweite Zweifel äußert, bewertet die Altersgruppe der 18-29-Jährigen die Zukunftsfähigkeit der Branche deutlich positiver: Immerhin 60 Prozent der Jüngeren haben Vertrauen in die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie.
Die Umfrage wurde von Kantar Emnid im Rahmen der dena-Informationsplattform www.pkw-label.de im August 2017 durchgeführt. Telefonisch befragt wurden 1.001 Personen der deutschsprachigen Bevölkerung in Privathaushalten ab 18 Jahren. Weitere Informationen zu den Umfrageergebnissen unter www.dena.de/umfrage-mobilitaet.
Bildquelle: Deutsche Energie-Agentur