Volgabus präsentierte auf dem Wirtschaftsforum Spief-2019 (St. Petersburg) den geländegängigen, autonom fahrenden Snowbus. Auch wenn das Fahrzeug ganz offiziell unter „Bus“ firmiert, so ist seine Fahrgastkapazität auf 10 Personen beschränkt. Der Einstieg ist übrigens vorne.
Der Geländewagen ist aber aufgrund seiner großen Räder und einem 8x8-Antrieb für schwierige topografische Bedingungen ausgelegt. Er kann ohne große Mühen auf Schnee, Eis und Firn fahren, da er insgesamt einen geringen Druck auf die Oberflächen unter seinen Rädern ausübt. Er ist zudem schwimmfähig, erklettert vertikale Hindernisse bis zu einer Höhe von 1,6 m und überwindet Spalten von bis zu 2 m Breite.
Der Polarbus wurde nach den Angaben von Volgabus vollständig in Russland entwickelt und mit heimischen Komponenten, Technologien und heimischer Software bestückt. Dank Bildverarbeitung, integrierten Navigationswerkzeugen und KI-Technologie kann sich das Geländefahrzeug autonom im Gelände bewegen.
Angetrieben wird der Snowbus durch einen Hybridmotor (Dieselgeneratoren und E-Motor). Die maximale mögliche Fahrzeit gibt der Hersteller Bakulin Motors Group Holding (Tochter von Volgabus) mit bis zu 120 Stunden an. Bakulin Motors ist beim Konzern u. a. für die Entwicklung autonomer Fahrzeuge zuständig und unterhält bei Wolgograd und Wladimir Produktionsstandorte.
Bildquelle: Volgabus